• 30 December 2015

Dunkle Augenringe – Ganzheitliche Lösungen

Dunkle Augenringe – Ganzheitliche Lösungen

 

Wie entstehen dunkle Augenringe?

Augenringe sind meist scharf begrenzte, dunkle Schattierungen unter den Augen. Manchmal verlaufen sie auch um das Auge herum. Sie entstehen, weil die feinen Blutgefäße durch die an dieser Stelle sehr dünne Haut hindurch schimmern. Schließlich hat die Haut direkt unter den Augen nur sehr wenig Unterfettgewebe, was auch der Grund für die ab dem mittleren Alter vermehrt auftretenden Fältchen ist.
Aufgrund der dünneren Haut sind die Blutgefäße an dieser Körperstelle viel dichter an der Oberfläche und daher besser zu sehen als an anderen Körperstellen. Zudem ist diese Hautregion besonders gut durchblutet. Das Blut verläuft hier sehr viel schneller durch die feinen Äderchen, was die meist scharfe Abgrenzung zu anderen Hautpartien im Gesicht erklärt.
Die Dunkelfärbung wiederum erklärt sich aus der Farbe des Blutes: Augenringe entstehen, wenn besonders viel sauerstoffarmes Blut durch die Adern verläuft. Je weniger Sauerstoff das Blut enthält, desto dunkler wirkt es. Sauerstoffreiches Blut dagegen ist immer hell.

 

Augenringe von den Eltern geerbt?

In sehr seltenen Fällen sind die Augenringe angeboren. In manchen Familien sind die Hautpartien rund um die Augen grundsätzlich dunkler pigmentiert als die übrige Gesichtshaut. Ob das auch bei Ihnen zutrifft, zeigt ein genauerer Blick zu Ihrer engeren Verwandtschaft: Haben Mutter, Vater, die Großeltern sowie Geschwister ebenfalls dunkle Augenringe, die unabhängig von einer gesunden oder ungesunden Lebensweise dauerhaft (d. h. eben nicht nur phasenweise) auftreten?
Dann handelt es sich wahrscheinlich um ererbte Augenringe, wobei Sie auch diese medizinisch abklären lassen sollten.

Allerdings kann diese Pigmentierung auch erworben sein. Manche Allergiker oder Neurodermitispatienten sind davon betroffen, wobei die genaue Ursache wissenschaftlich noch nicht geklärt werden konnte.


Mögliche Ursachen von Augenringen

Es gibt viele Gründe, die die Entstehung dunkler Augenringe erklären. Zu den häufigsten gehören:
•    Schlafmangel
•    Arbeiten am Computerbildschirm ohne ausreichende Ruhephasen
•    allgemein ungesunde Lebensweise
•    Vitalstoffmangel
Funktionsstörungen von Organen können sich in dunklen Augenringen zeigen:


Was hilft gegen dunkle Augenringe?

Gegen dunkle Augenringe hilft, wie so oft, die Ursachen abzustellen. Dazu gehört vor allem, sich auf eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise umzustellen. Essen Sie viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte, trinken Sie Wasser und (zuckerfreie) Tees, schlafen Sie ausreichend und bewegen Sie sich täglich an der frischen Luft. Vermeiden Sie weiterhin Genussgifte wie Alkohol, Zigaretten und Koffein sowie eine stark eiweiß- und fettreiche Ernährung.
Auch Salz und Zucker (vor allem aus Fertigprodukten) sollten von Ihrem Speisezettel besser gestrichen werden. Um Stress abzubauen, können Sie meditieren oder Yoga betreiben. Auch Ausdauersport wie beispielsweise sanftes Joggen oder Radfahren im Park bzw. im Wald hilft Ihnen bei der Entspannung.
Denken Sie überdies an Ihre Leber und an leberregenerierende Maßnahmen. Führen Sie außerdem regelmäßig Entschlackungskuren durch. Diese müssen nicht wochenlang dauern. Schon ein oder zwei Entschlackungs- oder auch Safttage pro Monat entlasten den Körper. Auch die Drei-Tages-Lymphreinigung sorgt für eine gute Ausleitung und hilft, Augenringe zu verhindern.
Für die schnelle Behebung von dunklen Augenringen, die auf eine kurze Nacht oder ähnliches zurück zu führen sind, eignen sich hingegen die folgenden Hausmittel gegen dunkle Augenringe:

 

Natürliche Hausmittel gegen dunkle Augenringe

Manche Hausmitteltipps gegen dunkle Augenringe sind mit Vorsicht zu genießen. So wird beispielsweise oft empfohlen, gegen die unschönen Schatten Hämorrhoidensalbe aufzutragen oder einen Eiswürfel aufzulegen. Diese Methoden mögen zwar Erfolg zeigen, bergen jedoch Risiken.
Hämorrhoidensalbe beispielsweise lässt durch den betäubenden Lidocain-Bestandteil die Haut schneller austrocknen, zudem wird die sowieso schon recht zarte Haut durch häufigere Anwendung noch dünner und durchscheinender. Auch Eiswürfel sind ungeeignet, verursachen sie doch einen starken Kälteschock, der nicht nur die Augenringe, sondern auch die Augen selbst in Mitleidenschaft zieht. Besser ist es, auf ungefährlichere Hausmittel zurückzugreifen:
•    Legen Sie einen feuchten Teebeutel (schwarzer Tee oder Pfefferminztee) auf die geschlossenen Augen.
•    Wahlweise funktionieren auch frisch geschnittene Gurkenscheiben oder
•    Wattepads mit etwas kalter Milch getränkt oder eine Augenmaske aus etwas Eiklar und frischem Quark.
Dabei ist es wichtig, dass Sie auf ökologisch angebaute Produkte zurückgreifen - insbesondere bei den Teebeuteln, denn diese können andernfalls hohe Konzentrationen an Schadstoffen enthalten. Die Mittel sollten etwa 10 Minuten auf der Haut verbleiben, bevor Sie sie wieder entfernen.
Als Soforthilfe ist es zudem sinnvoll, viel Wasser oder ungesüßten Kräutertee zu trinken. Gerade in Folge von Alkoholgenuss entstehen die Augenringe durch Austrocknung, weshalb durch reichliches Trinken die Speicher wieder aufgefüllt werden müssen. Die trockene Haut unter den Augen können Sie direkt mit dem Einklopfen von etwas Mandelöl entspannen.


Quelle: Zentrum-der-Gesundheit